Umgebungsvariablen effektiv nutzen

Wie werden solche Systemvariablen eingesetzt?

Das ist eigentlich sehr einfach. Nehmen wir an, dass Sie eine Unit verwenden wollen, die im folgenden Verzeichnis gespeichert ist:

C:\Entwicklung\Delphi\Projekte\EigeneUnits\Tools

Das ist eine relativ lange Pfadangabe die in die Optionen jedes Projektes in den Suchpfad eingefügt werden muss, das diese Unit benutzt. Außerdem müssen Suchpfade, werden die Projekte von der Kommandozeile oder aus Batchfiles heraus compilliert, immer als Option an den Compiler übergeben werden. Auch hier sind sehr lange Pfadangaben extrem ungünstig.

Einfacher ist es, wenn man diese Pfadangabe als neue Umgebungsvariable, z.B. “MYTOOLS” hinzufügt. In diesem Fall muss nur noch “$(MYTOOLS)” als Suchpfad hinzugefügt werden. Das ist schon wesentlich kürzer.

Wenn Sie nun Ihre Quellcodes an eine andere Stelle kopieren, so müssten Sie diesen Suchpfad in allen Projekten auf den neuen Zielpfad ändern. Wenn Sie den Pfad als eigene Umgebungsvariable definiert haben reicht es diese Variable mit dem neuen Pfad zu belegen. Alle Projekte werden die Units aus diesem Pfad finden, ohne dass die Suchpfade in den Projekten angepasst werden müssen. Das ist ein weiterer Vorteil.

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aktualisiert: 11.11.2009

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